Wachsende Datenschutzanforderungen, geopolitische Spannungen und der zunehmende Einsatz von künstlicher Intelligenz – europäische Unternehmen stehen aktuell vor einer strategischen Entscheidung: Wem vertrauen sie ihre sensiblen Daten an? Und wo werden diese gespeichert? Insbesondere in Führungsgremien ist das ein entscheidendes Thema. Protokolle, Unterlagen und Beschlussvorlagen aus Sitzungen enthalten oftmals vertrauliche und haftungsrelevante Informationen. Die Software für digitales Sitzungsmanagement „Fabasoft Boards“ der Fabasoft Schweiz AG speichert alle Daten in Rechenzentren im DACH-Raum. Dadurch bleiben sie stets geschützt, insbesondere vor dem Zugriff US-amerikanischer Behörden, infolge des US CLOUD Acts.
„Unternehmen müssen heute nicht nur digital agieren, sondern auch digital souverän sein“, sagt Dr. Pascal Habegger, Geschäftsführer der Fabasoft Schweiz AG. „Das bedeutet, volle Kontrolle über die eigenen Daten zu haben – sowohl technisch als auch rechtlich.“ Gerade für europäische Unternehmen, die auf Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen setzen, wird die Frage nach dem physischen Daten-Speicherort zunehmend zum strategischen Faktor. Der Schutz sensibler Informationen sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben machen es notwendig, Datenspeicherung und -verarbeitung innerhalb nationaler oder europäischer Grenzen sicherzustellen. Mit der Software für Sitzungsmanagement „Fabasoft Boards“ ist eine sichere Daten-Umgebung gewährleistet. Denn: Die Rechenzentren befinden sich im DACH-Raum. Kunden entscheiden selbst über die genaue Datenlokation: es stehen die Schweiz, Deutschland und Österreich zur Verfügung. „Unternehmen behalten so jederzeit die Kontrolle über ihre Daten, ohne Sicherheitsrisiken einzugehen“, betont Habegger.
Fabasoft Boards bündelt den gesamten Sitzungsprozess – von der Termin-Einladung über die Tagesordnung bis zur Protokollfreigabe. Für das Antragsmanagement stehen rechtlich geprüfte Textbausteine zur Verfügung. Digitale Abstimmungen und Signaturen sind direkt über mobile Endgeräte möglich. Auch Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz kommen sicher und nachvollziehbar zum Einsatz: Das System erstellt automatisiert Zusammenfassungen von Dokumenten. Eine integrierte Chat-Funktion liefert Verantwortlichen ausserdem schnelle Antworten auf Fragen. Durch die Entwicklung, den Betrieb und die Datenhaltung in Rechenzentren im DACH-Raum erfüllt Fabasoft die strengen europäischen Standards in Bezug auf Datenschutz und IT-Sicherheit. Die Fabasoft Cloud-Umgebung ist durch anerkannte Zertifizierungen wie den EU Cloud Code of Conduct Level 3 (EU CoC) sowie das C5-Testat des deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) klar als vertrauenswürdig attestiert. Fabasoft Boards erfüllt beide Standards und bietet damit das höchste Mass an Transparenz, Sicherheit und Compliance.
US CLOUD Act: Weltweiter Datenzugriff für US-Behörden
Im März 2018 ist der US CLOUD Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data) in Kraft getreten. Das US-amerikanische Gesetz verpflichtet US-amerikanische Kommunikationsdienstleister und Cloudanbieter, staatlichen Stellen auf Anforderung Zugriff auf gespeicherte Daten zu gewähren – selbst dann, wenn sich diese physisch ausserhalb der USA befinden. Das bedeutet: Auch Daten, die sich auf Servern in Europa befinden, können von US-Behörden abgerufen werden, sofern sie von einem US-Anbieter verwaltet werden.
„Wenn politische Spannungen zunehmen, US-Behörden durch den US CLOUD Act Zugriff auf unsere Daten verlangen und lokale Anbieter verdrängt werden, gerät nicht nur die europäische Innovationskraft, sondern auch die demokratische Handlungsfähigkeit unter Druck“, betont Habegger. „Um diesen Risiken zu begegnen, wird es für Organisationen immer wichtiger, im Rahmen ihrer Digitalstrategie auf Softwareanbieter zu setzen, die konsequent auf inländische oder europäische Cloud-Infrastrukturen basieren.“