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Die Rückkehr unseres Kevin Flynn

Margret

Erstellt am 21. September 2021

Stefan der Stier

Kennst du den Film „Tron“ von Steven Lisberger? Auch wenn er bereits 1982 erschienen ist, hat er thematisch bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Spoilern geht gar nicht, daher sei nur so viel verraten: Jeff Bridges verkörpert darin den Programmierer Kevin Flynn, der große Herausforderungen in der virtuellen und realen Computerwelt meistern muss, um seine Ziele zu erreichen. Ähnlich wie Kevin Flynn im Science-Fiction-Film erging es unserem Kollegen Thomas im echten Leben – auch wenn seine Geschichte wie ein Märchen beginnt. Aber lies selbst:

 

„Es war einmal …

… vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis …“, nein, da erzählt George Lucas eine andere Geschichte. Es begann zwar alles vor einigen Jahren mit einem Commodore C64, einem Heimcomputer, aber nicht in einer anderen Galaxis. Und diese Computer … damals zukunftsweisend, trugen sie zum Siegeszug der Digitalisierung bei. Also noch einmal von vorn:

 

Es war einmal ein junger Mann namens Thomas, der schon früh seine Leidenschaft und sein Talent für Technik entdeckte. Im Alter von sieben Jahren bekam er seinen ersten Computer, besagten Commodore, der den Grundstein für seine Ausbildung und Berufslaufbahn legte. Er absolvierte die HTL für EDV und Organisation in Leonding und sammelte erste Berufserfahrung als Programmierer. Thomas arbeitete zwar in „seiner“ IT-Branche, stand einer beruflichen Veränderung jedoch offen gegenüber – und ergriff die Chance, als sie sich ihm bot.

 

„Zurück in die Zukunft“: Der Einstieg bei Fabasoft

Nach rund einem Jahr in seinem ersten Job wurde Thomas im Jahr 2000 auf eine freie Stelle im UI Development bei Fabasoft aufmerksam. Als Techniker durch und durch war ihm Fabasoft als Vorreiter bekannt, der die Zukunft im Bereich Softwareentwicklung und Cloud-Dienstleistung maßgeblich mitgestaltet. Seiner Bewerbung folgte rasch die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Der Termin fand aufgrund seiner bestehenden Anstellung in einer Mittagspause statt – und verlief so gut, dass Thomas auch gleich den Dienstvertrag unterschrieb. „Bei Fabasoft haben mich der technische Fokus und das fundierte Know-how bis in die Vorstandsebene total begeistert. Auch der spürbare Drive und das ,Anpacken‘ auf allen Ebenen waren mir sehr wichtig, denn diese Faktoren stimmen mit meinen persönlichen Werten überein“, beschreibt Thomas seine Entscheidung und Begeisterung für Fabasoft.

 

Bald danach nahm Thomas seine Tätigkeit als Softwareentwickler in der Fabasoft Zentrale in Linz auf. Schon immer hatte Thomas das Gesamte im Blick und wollte etwas bewegen. Entsprechend engagiert startete er durch und machte Karriere im Engineering: Nach ein paar Monaten wechselte er vom UI Development in den Bereich der Fabasoft eGov-Suite und übernahm eine Führungsposition. Auch zur Geburtsstunde von Fabasoft app.ducx, der use-case-orientierten Entwicklungsumgebung für Fachanwendungen, trug Thomas aktiv bei. Beruflich war er an seinem Ziel und technisch in der Zukunft angekommen – Regisseur Robert Zemeckis hätte es nicht besser in seiner Science-Fiction-Trilogie „Zurück in die Zukunft“ inszenieren können.

 

„Plötzlich Familie“: Die vorübergehende Wende

Das Leben von Thomas nahm durch die Gründung seiner Familie eine Wende. Zumindest in diesem Punkt zeigt sich eine Parallele zur Filmkomödie „Plötzlich Familie“ von Sean Anders. Auch seine Hausbaupläne setzte er in die Tat um. Wie immer gab Thomas auch in dieser Lebensphase alles. Er verlangte sich selbst beruflich wie privat vollstes Engagement ab und versuchte, seinem Perfektionsanspruch in allen Belangen gerecht zu werden. Für seine Frau und seine drei noch kleinen Kinder entschloss er sich 2007, Fabasoft nach sieben Jahren zu verlassen. Der Wechsel erfolgte rasch, Fabasoft verlor einen wichtigen Experten.

 

In den folgenden zehn Jahren lernte Thomas die IT-Branche von einer ganz anderen Seite kennen. Viele Regeln und komplexe Prozesse mit wenig Raum für Flexibilität dominierten seinen Berufsalltag. Thomas lebte in einer geregelten Arbeitswelt, die ihn nicht glücklich machte. Auch die Kompetenz und der neueste Stand der Technik, wie er sie bei Fabasoft kennen und schätzen gelernt hatte, fehlten ihm sehr. Da die Position „finanziell interessant“ war, blieb er. Bis eines Tages im Jahr 2017 sein Mobiltelefon klingelte …

 

„Nicht auflegen!“: Der Anruf zum Happy End oder „Zurück in die Zukunft II“

Was schon Colin Farrell alias Stuart Shepard im Film von Joel Schumacher keinesfalls machen sollte, tat auch Thomas nicht: Als ihn eines besagten Tages im Jahr 2017 Harald, eine Führungskraft bei Fabasoft, anrief, legte er nicht auf. Harald redete nicht lange um den heißen Brei herum und bot Thomas eine leitende Funktion im Engineering bei Fabasoft an. Ein Treffen der beiden folgte, der Rest ist Geschichte ...

 

So kehrte Thomas, der Kevin Flynn von Fabasoft, in seine berufliche Heimat zurück und trägt seither wieder in verantwortungsvoller Position maßgeblich zum Erfolg von Fabasoft bei. „Zurück in die Zukunft II“, also. Den dritten Teil der Filmreihe lassen wir in diesem Fall aus ;-). Ende gut, alles gut. Oder wie es im Märchen heißt: „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“

 

Aber bei der wahren Geschichte von Thomas fehlt noch etwas Wichtiges. Genau, die Antwort auf die Frage: Warum kam er zurück? Das erklärt er so: „Das coole Miteinander und das Bestreben des gesamten Teams, technologisch etwas zu bewegen, haben mir gefehlt. Die Mischung aus souveränem Konzern und Start-up, ‘the best of both worlds‘, machen den Reiz von Fabasoft aus.“ Bereut hat er diese Entscheidung nie. Im Gegenteil: Thomas freut sich noch immer darüber, dass er und seine Talente auch in zehn Jahren Abwesenheit bei Fabasoft nicht in Vergessenheit gerieten und man sich um seine Rückkehr bemühte. Frei nach Wilhelm Busch: „Und die Moral von der Geschicht: Experten braucht man ganz gewiss.“ Oder wie es im Fabasoft Employer-Branding heißt: „We really care about experts.“

 

– THE (HAPPY) END

 

P.S.: Du fragst dich, warum in diesem Artikel so viele Filme vorkommen? Ganz einfach: Weil wir leidenschaftlich gern abends gemeinsam ins Kino gehen. Und das dank unserer „tierisch guten“ Benefits – in Nicht-Corona-Zeiten – auch oft tun, denn „We really care about movies.“