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Digitalisierung im Verlagswesen: 7 wichtige IT-Trends der Branche

Aktuelle Themen mit dem Schwerpunkt IT-Nutzung in Medienhäusern

Matthias Kraus

Erstellt am 28. Februar 2023

	Mann mit Laptop in der Hand, auf dem digitale Dokumente zu sehen sind
Table of contents

Aktuell bestimmen zwei große Trends die Medienwirtschaft: Digitalisierung als Treiber von Effizienz und Nachhaltigkeit sowie Zukunftssicherheit angesichts des Wandels in dieser Branche. Die Arbeitswelt richtet sich daran bereits seit einiger Zeit neu aus und Verlage sehen sich daher Herausforderungen auf allen Ebenen gegenübergestellt. Umso wichtiger ist es jetzt, den Fokus zu schärfen, die echten Trends von Eintagsfliegen zu unterscheiden und effiziente Tools einzusetzen.

Matthias Kraus, CEO Xpublisher, betrachtet aktuelle Themen mit dem Schwerpunkt IT-Nutzung in Medienhäusern. Xpublisher, das cloudbasierte Online-Redaktionssystem, ermöglicht einen automatisierten, ganzheitlichen Publishing-Prozess („Best of Suite“) – von der Content-Erstellung über das Digital Asset Management bis hin zur Veröffentlichung auf digitalen und analogen Kanälen. Die Multichannel-Publishing-Software wurde im PROCECO Ökosystem auf Basis der Fabasoft Cloud neu entwickelt und überzeugt durch hocheffiziente sowie zertifiziert sichere Workflows.

Im Austausch mit unseren Kunden haben sich folgende Trends im Verlagswesen als besonders wichtig herausgestellt:


Trend 1: Fokus auf Innovation und Multichannel

Die verspätete digitale Transformation und der dadurch bedingte wirtschaftliche Einbruch des Verlagsgeschäfts veranlasst Medienhäuser aktuell zu drastischen Maßnahmen wie Stellenabbau im großen Stil. Das zeigt, wie wichtig neue und vor allem digitale Geschäftsmodelle zur Umsatz- und Zukunftssicherung sind. Dazu gehört die Fokussierung auf innovative Online-Produkte und Multichannel-Publishing: Die breite Veröffentlichung bietet einerseits den Vorteil der Sichtbarkeit und Verfügbarkeit, andererseits ist die vielfältige Verwertung von Content wirtschaftlich sinnvoll.

 

Trend 2: Software as a Service (SaaS) überholt On-Premises-Modell

Längst dienen Cloud-Dienste als komfortable Datenspeicherungs- sowie Sharingmöglichkeit und stellen das traditionelle On-Premises-Modell in den Schatten - zurecht. Zu den unschlagbaren Vorteilen von SaaS zählen die sofortige Verfügbarkeit und das deutlich geringere Investitionsrisiko gegenüber On-Premises-Angeboten. Weiterhin verlangt SaaS deutlich weniger bis überhaupt keine IT-Kapazitäten, sowohl personell als auch infrastrukturell. Die Online-Anbindung vereinfacht IT-Prozesse und ermöglicht mobiles Arbeiten, weshalb cloudbasierte Software-Produkte den State of the Art darstellen.


Trend 3: Mit der Cloud kommt die Datensicherheit

Verlegen Unternehmen ihre Workflows und Daten ins Internet, muss die Frage nach Informationssicherheit an erster Stelle stehen. Klar ist, der eigene Content stellt das Herzstück eines Verlags dar und muss durch zertifiziert sichere Publishing- und Datenmanagement-Systeme geschützt werden, um Datenleaks, Cyberangriffe und Missbrauch zu verhindern. 
Für Unternehmen, die in Europa ansässig oder tätig sind, ist es zudem unerlässlich, auf Server innerhalb der EU oder besser noch der DACH-Region setzen, um die strengen Vorgaben und Richtlinien hinsichtlich Datensicherheit befolgen zu können.


Trend 4: „Best of Suite” vor „Best of Breed”

Den IT-Stack eines Verlages mit einer All-in-one-Solution abzudecken (Best-of-Suite-Ansatz), ist sowohl softwarearchitektonisch als auch finanziell gesehen die bessere Wahl gegenüber „Insellösungen“ (Best-of-Breed-Ansatz). Best-of-Suite-Tools wie Xpublisher sorgen dank eines reibungslosen Datenaustauschs, geregelter Rollen- und Rechtekonzepte sowie minimaler Wartungsarbeiten langfristig für erhebliche Zeit- und Kostenersparnis.

 

Trend 5: Nachhaltige Software

Lange galten digitale Produkte durch die Einsparung von materiellen Ressourcen per se als nachhaltig – je größer aber der Bedarf und damit die Server wurden, umso mehr rückte der Energieverbrauch von Rechenzentren in den Fokus. Daher gibt es verschiedene Methoden, diese umweltfreundlich zu gestalten: So betreibt beispielsweise die Fabasoft Gruppe, zu der Xpublisher seit 2019 gehört, ihre europäischen Rechenzentren mit erneuerbaren Energien und setzt sich insgesamt für einen kleinen ökologischen Fußabdruck ein. Hiervon profitieren besonders diejenigen Unternehmen, die vom deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) betroffen sind und damit Nachweise über die Einhaltung von ESG-Maßnahmen entlang ihrer Lieferkette nachweisen müssen (ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: Das neue EU-Lieferkettengesetz: Inhalt und Auswirkungen für Verlage und Verbände).

 

Trend 6: Digitale Barrierefreiheit

Im Zuge von Inklusion und Gleichstellung nehmen die barrierefreie Bedienbarkeit von Software sowie die Bereitstellung von gleichgestellt nutzbaren PDF-Dokumenten eine zunehmend wichtige Rolle ein. Viele öffentliche Einrichtungen unterliegen bereits gesetzlichen Verpflichtungen, aber auch Unternehmen der freien Wirtschaft sind dazu angehalten, ihre Dokumente gleichberechtigt zur Verfügung zu stellen (ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: Barrierefreie Software: Richtlinien & Leistungen im Detail). Mit einer innovativen Multichannel-Publishing-Software wie Xpublisher können User dank barrierefreier Benutzeroberfläche gleichberechtigt arbeiten und wiederum Dokumente erzeugen, die auch Menschen mit Einschränkungen nutzen können.


Trend 7: Prozessautomatisierung

Sei es der Autoresponder, die automatische Bestellbestätigung oder Texterstellung: An viele automatisierte Prozesse haben sich User so sehr gewöhnt, dass sie kaum mehr darüber nachdenken, wie unglaublich viel Zeit und Aufwand die manuelle Bearbeitung kosten würde. Hier können Verlage ansetzen und ihre Workflows hinsichtlich ihrer Effizienz und Automatisierungsmöglichkeiten prüfen. Xpublisher bietet dafür eine integrierte Workflow-Engine, die mit digitalisierten Abläufen, klaren Zuständigkeiten und nachvollziehbarem Status-Diagramm für nachhaltige Effizienz entlang komplexer Arbeitsabläufe sorgt.


Fazit

Die Zeichen stehen klar auf digitaler Transformation. Verlage müssen nicht nur neue, digitale Geschäftsmodelle erschließen, sondern auch inhouse für frischen Wind sorgen. Diese völlige Umstellung bringt viele Herausforderungen mit sich, wird aber über die schwarzen Zahlen hinaus belohnt: Studien zeigten, dass vereinfachte Prozesse und effiziente Software aufgrund der neu gewonnenen Zeit und geringen Fehlerquoten zu einer deutlich gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit führen. Der Umstieg auf automatisierte Publishing-Systeme wie Xpublisher lohnt sich also - sowohl hinsichtlich der verlagseigenen Produkte als auch interner Prozessoptimierung.
 

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