Seit Februar 2023 arbeiten in Vorarlberg knapp 100 Institutionen der öffentlichen Verwaltung – das Land, 96 Gemeinden und die Gemeindeinformatik GmbH als verwaltungsnahe Organisation – in einer Fabasoft eGov-Suite-Installation zusammen. V-DOK, kurz für Vorarlberger Dokumentenmanagement, ein im gesamten deutschsprachigen Raum einzigartiges Projekt, ist ein Musterbeispiel für eine effiziente und moderne Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Verwaltungsebenen.
Mittlerweile unterstützt die Fabasoft eGov-Suite rund 3.500 Bedienstete bei ihrer täglichen Arbeit. Die Verwendung einer einzigen eGov-Suite-Domäne bietet zahlreiche Vorteile, sowohl für die Beschäftigten als auch die Bürger:innen: Beispielsweise tragen die direkte und schnelle Kommunikation zwischen den Angestellten sowie die optimierte Aufgabenbearbeitung zu einer wesentlichen Kosteneinsparung bei. Zudem ist eine einzige eGov-Suite günstiger als das Betreiben vieler autarker Installationen. Die Postabfertigung zwischen der Landesverwaltung und den Kommunen erfolgt zukünftig medienbruchfrei. Außerdem können im Krankheitsfall die Stellvertretenden nahtlos weiterarbeiten. Bürger:innen erhalten so schneller Auskünfte zu ihrem Akt und profitieren von einer raschen Erledigung ihrer Anliegen.
Die Erfolgsgeschichte
Das Land Vorarlberg hat das Gemeinschaftsprojekt V-DOK im Jahr 2008 ausgeschrieben. 2009 beauftragte die Gemeindeinformatik GmbH Fabasoft mit der Umsetzung dieser digitalen Kooperation. Ein Jahr später arbeiteten sieben Pilotgemeinden in einer eGov-Suite-Installation zusammen. Bis 2014 fügte Fabasoft 40 Kommunen mit rund 600 User hinzu. Kurz darauf erfolgte die Eingliederung dieser 40 Gemeinden und deren gesamten Datenbestand in das bestehende ELAK-System des Landes Vorarlberg. Mit der Eingliederung weiterer Kommunen in das V-DOK-Projekt im Februar 2023 erreichte Vorarlberg einen wichtigen Meilenstein der digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung.
